Bodendecker sind für eine flächige Bepflanzung des Gartens hervorragend geeignet. Die Vorteile sind:
 

• Bodendecker sind äußerst pflegeleicht.
• Sie unterdrücken Unkräuter.
• Viele Arten sind immergrün und/oder blühfreudig.
• Sie sind für sonnige, halbschattige und schattige Lagen (je nach Art) geeignet. Im Artikel "Pflanzen für sonnige, halbschattige und schattige Standorte" lesen Sie, welche Pflanzen sich für welchen Standort besonders gut eignen.
   

Besonders an Hängen und Böschungen können Bodendeckerpflanzen Akzente setzen. Welche Pflanzen sich für Hänge und Böschungen besonders gut eignen, lesen Sie im Artikel "Böschungen mit Pflanzen gestalten". An schwer zugänglichen Stellen und schattigen Plätzen sind Bodendecker mit ihrem natürlichen Charme ebenso ideal. Aufgrund des geringen Pflegeaufwands sind Bodendecker auch bei der Grabbepflanzung sehr beliebt. Tipps für Grabschmuck, lesen Sie im Artikel "Grabbepflanzung richtig planen".

Manche Bodendecker gedeihen im Schatten genauso gut wie in der Sonne. Sogar unter Bäumen oder an steilen Böschungen und schwer zugänglichen Stellen können Sie diese pflanzen. Sie schützen außerdem die Erde vor äußeren Einflüssen (z.B. Wind, Regen und Trockenheit) und bieten vielen Tieren einen geeigneten Lebensraum. Der Platz sollte allerdings nicht zu Staunässe neigen. Bei der Bepflanzung ist darauf zu achten, dass vorher alle Unkräuter (vor allem Wurzelunkräuter, wie der Giersch) sorgfältig entfernt wurden.

Die beste Pflanzzeit für Bodendecker ist vom Spätsommer bis in den Herbst hinein, da sich die Pflanze vor dem Winter noch an den Standort gewöhnen können. Setzen Sie die Bodendecker nicht zu eng, denn sonst treiben sie später vor allem in die Höhe und nicht, wie ewünscht, in die Breite, da sich die Pflanzen gegenseitig behindern. Befreien Sie vor der Auspflanzung den Boden von Unkräutern und Wurzelunkräutern.

Die meisten Bodendeckerpflanzen benötigen vor allem nach der Pflanzung regelmäßig Wasser. Bei den meisten Arten reicht es, wenn man sie im Frühjahr mit einem Langzeitdünger düngt. Eventuell im Sommer eine weitere Düngergabe zuführen. Immergrüne Pflanzen werden im Herbst nochmals gedüngt.

Bodendecker benötigen nicht unbedingt einen Rückschnitt. Sind die Pflanzen zu üppig, kann man sie am besten im Frühjahr oder Herbst mit einer Heckenschere zurückschneiden. Passende Heckenscheren finden Sie in unserem Sortiment. Ein Radikalschnitt ist bei manchen Bodendecker-Sorten alle 2 - 3 Jahre empfehlenswert, da das zu einem starken Neuaustrieb anregt.

• Efeu: Schneiden Si beim Efeu, gleich nach dem Einpflanzen die Triebe zurück. Das fördert das Wachstum der Pflanzen. Beim Efeu genügt es, wenn Sie 4 Pflanzen pro m² einsetzen. Der Efeu braucht 1 – 2 Jahre bis er so richtig loslegt.
• Kriechspindel
• Fiederpolster: Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und innerhalb kürzester Zeit bildet er mit den niederliegenden farnartigen Trieben einen dichten Teppich.
• Bergenien
• Der Mauerpfeffer verträgt Hitze sehr gut und bevorzugt daher einen sonnigen Standort. Er ist nicht gerade zum Fußballspielen geeignet, aber man kann über die Pflanze hin und wieder drüber gehen.
• Vergissmeinnicht
• Bergpolster sind anspruchslose Pflanzen, die sich sehr schnell ausbreiten. Die gelb-roten Blüten locken Bienen an und sind ein hübsches Schmuckwerk.
• Steinkraut: Das unkomplizierte Steinkraut besteht aus gelben Blütenköpfen und ist ein Bienenmagnet.
• Fetthenne
• Die Kriechende Teppichverbene kann durchaus den Rasen ersetzen. Die Pflanze wächst sehr schnell und benötigt in sonnigen Lagen keinen Schnitt. Nur an schattigen Plätzen muss sie ein bisschen gekürzt werden oder wenn sie über die Raseneinfassung wächst. Von Ende Mai bis Winteranfang zeigt sich die Pflanze mit wunderschönen kleinen Blüten in zartem Rosa.
• Kriechmispel
• Blaukissen gibt es nicht nur mit blauen, sondern auch mit weißen, rosa oder roten Blüten. Wie die meisten Bodendecker sind sie anspruchslos und bilden große Polster.
• Garten-Immergrün
• Johanniskraut
• Kissen-Eibe: Auch die  Kissen-Eibe deckt den Boden bestens ab, kann aber bis zu 1 m hoch und 4 m breit werden. Sie wächst extrem langsam und ist gut schnittverträglich. Das Gehölz eignet sich sehr gut zur Flächenbegrünung, Unterpflanzung von Bäumen sowie für Stein- und Heidegärten.
• Bodendeckende Rosen
• Thymian
• Fingerstrauch
• Zwergglockenblumen: Die violetten oder weißen Blüten der Zwergglockenblumen sind sternförmig und breiten sich recht schnell aus. Selbst auf schattigen Plätzen und über Steinmauern.
• Quendel
• Balkan-Storchschnabel
• Haselwurz
• Teppich-Wacholder: Der Teppich-Wacholder ist eigentlich ein niedriges Gehölz, zählt aber auch zu den Bodendeckern. Für Böschungen und Mauern in sonnigen Lagen ist die langsam kriechende Pflanze bestens geeignet.
• Sternmoos ist eigentlich kein Moosgewächs, sieht aber so aus. Die Stauden mit weißen Blüten sind auch ideal zum Füllen von Fugen. Beachten Sie, dass sie sich schnell ausbreiten und daher eine Beetbegrenzung brauchen.Sie können auf dem Moos sogar darauf gehen.

Informieren Sie sich am besten bei den Gartenfachberatern in Ihrem Lagerhaus über die richtige Pflege.