Zur Rasenpflege gehört auch das Vertikutieren. Welcher Vertikutierer eignet sich für meinen Garten?
 

• Benzin-Vertikutierer: für größere Gärten
• Elektro-Vertikutierer: für kleinere Flächen
• Handvertikutierer: für Rasenflächen bis 200 m²

Für größere Flächen eignet sich am besten ein Vertikutierer mit Benzinmotor inklusive Fangkorb. Fahren Sie beim Vertikutieren langsamer als beim Rasenmähen. Abgestorbenes Gras, Unkräuter und Moos werden direkt im großen Korb aufgefangen. Das erspart Ihnen lästiges Zusammenrechen. Haben Sie längere Zeit nicht vertikutiert, sollten Sie mit dem Benzin-Vertikutierer längs und quer über den Rasen fahren.

Der elektrische Vertikutierer ist leiser als der Benziner. An die Steckdose anschließen und los geht's. Der Rasenfilz, bestehend aus Moos und alten Schnittgutresten. Kleinere Mengen können kompostiert werden.

Manche Modelle gibt es als Vertikutierer inklusive Rasenlüfter. Der Rasenlüfter entfernt mit seinen Federnzinken Moos uvm. zwischen den Grashalmen. Den Lüfter kann man öfters im Jahr einsetzen, da er mit den Zinken den Boden nicht anritzt.

Fürs Vertikutieren mit der Hand gibt es einen Vertikutierer mit Rädern oder einen Handrechen. Beide Gartengeräte sind eher für kleinere Rasenflächen geeignet. Beim Handrechen wird durch die Neigung des Stieles die Arbeitstiefe bestimmt. Nach der Arbeit muss der entfernte Rasenfilz aufgesammelt, am besten mit einem Gartenrechen, werden. Es gibt auch Handvertikutierer mit Auffangkorb. Dann entfällt das lästige Zusammenrechen mit der Hand. Die Arbeit mit einem Hand-Vertikutierern ist mühsam und anstrengend. Die Rasenfläche sollte daher nicht größer als 200 m² sein.

Nach dem Vertikutieren entstehen, je nach Rasenzustand, kleinere oder größere Löcher in der Rasenfläche. Mit einem Rechen können Sie die kahlen Stellen gut aufrauen und Rasensamen ausstreuen. Verwenden Sie am besten einen Rasenerneuerungssamen, da bei diesen Samen jedes einzelne Samenkorn mit einer Keimschutzhülle umgeben ist. Die Hülle bewirkt eine optimale Wachstumsförderung durch Mikronährstoffe. Danach eine dünne Schicht Rasenerde auf die Rasensamen geben, festtreten und gut wässern.

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