Frau erntet Marillen
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Obsternte: Richtig lagern und konservieren
Der Sommer schenkt uns reichlich Sonnentage und das belohnt der Garten im Sommer mit der ersten Obsternte. Wir verraten Ihnen die besten Tipps zur Lagerung und Konservierung!

Den Spaziergängern und Wanderern ist es bestimmt schon aufgefallen: Früchte wohin man blickt! Vom Frühling bis in den Herbst reicht die Erntesaison: Marillen, Pfirsichen, Beeren, Äpfel, Birnen und Zwetschken sind bereit, gepflückt zu werden. Aber wohin mit all dem guten Obst? Wir erklären Ihnen, wie Sie die süße Ernte so lange wie möglich frisch halten und konservieren können.

Sommerapfel

Die meisten Apfelsorten, die wir aus dem Handel kennen, sind eigentlich Herbstäpfel. Ihre Erntesaison beginnt im September bzw. Oktober. Zum Glück gibt es für ungeduldige Apfelliebhaber auch frühreife Sorten, wie den weißen Klarapfel. Diese alte Apfelsorte ist bereits Mitte August genießbar. Leider ist sie aufgrund Ihrer Eigenschaft nur für den raschen Verzehr geeignet. Das Fleisch des Klarapfels ist zwar besonders saftig, wird aber schnell mehlig und trocken.


Frisch lagern: Sommeräpfel sollten innerhalb von 1-2 Wochen nach der Ernte gegessen werden. Im Kühlschrank verzögert sich das Nachreifen um ein paar Tage.

Tipp: Lagern Sie die Äpfel im Kühlschrank gut verpackt, da das Reifegas der Äpfel auch anderes Obst und Gemüse nachreifen lässt.

Konservieren: Diese süß-säuerlichen Äpfel eignen sich besonders gut für ein Kompott.

Sommerbirne

Wie auch der Apfel, hat auch die Birne ihre Sommersorten, wie die bekannte Augustbirne. Sie zeichnet sich durch ihr besonders saftiges und süßes Fruchtfleisch aus. Genauso wie der Sommerapfel verliert sie jedoch nach 1-2 Wochen ihre leckeren Eigenschaften. Ernten Sie die Früchte daher immer reif und lassen Sie sie nicht erst im Lagerraum nachreifen.


Frisch lagern: Sommerbirnen, wie der Williams Christ, sind Tafelbirnen und sollten gleich verzehrt werden.

Achtung: Birnen sind sehr druckempfindlich. Weiche Stellen werden schnell braun und faulig. Stapeln Sie die Früchte daher niedrig.

Konservieren: Die süßen Tafelbirnen lassen sich zu schmackhaften Marmeladen oder Gelees einkochen. Ein raffiniertes Vanille-Birne-Marmelade-Rezept finden Sie auf der kostbarmacher.at Seite.

Brombeeren

Der Brombeerstrauch zählt, wie auch die Himbeere, zu den Rosengewächsen und ist nicht nur in den heimischen Gärten zuhause. Auch in den umliegenden Wäldern kann man im August die süßen Beeren finden.  Beim Pflücken der empfindlichen Früchte sollten Sie vorsichtig sein. An den Stacheln der Sträucher kann man sich leicht verletzen. Diesem Umstand schrieb man in früheren Zeiten sogar magische Fähigkeiten zu: Kroch man unter dem stacheligen Brombeerstrauch hindurch, konnte man Krankheit und Hexerei an den Dornen abstreifen.


Frisch lagern: Brombeeren lassen sich im Gemüsefach 2-5 Tage lagern. Noch länger frisch bleiben Sie nach einem kurzen Wasser-/Essigbad. Das mögen Schimmelsporen nicht. Anschließend gut abspülen.

Konservieren: Machen Sie es sich einfach und frieren Sie die Beeren ein! Die Tiefkühlfrüchte passen in jeden Smoothie oder jedes Fruchteis.

Tipp: Pflücken Sie nicht nur die Beeren, sondern auch ein paar Blätter. Getrocknet eignen Sie sich als ganzjähriger gesunder Teegenuss.

Himbeeren

Der einmalige Duft der Himbeere regt nicht nur den Appetit an, sondern wird auch als Aromastoff in der Lebensmittelindustrie verwendet. Die Himbeere findet man, genauso wie die Brombeere, im August sowohl in den Gärten, als auch in den Wäldern. Dort lieben die Beeren sonnige und trockene Stellen, weshalb man sie leicht am halbschattigen Wegrand findet. Mit vergleichsweise hohem Kalzium- und Phosphorgehalt ist die Himbeere mit 33 kcal pro 100 g nicht nur ein leichter Snack, sondern stärkt auch noch Zähne und Knochen.

Frisch lagern: Himbeeren sind, genauso wie Brombeeren, leicht verderblich und halten sich im Kühlschrank 2-5 Tage. Auch hier hilft der Wasser-/Essigbad-Trick. Grundsätzlich sollten Sie aber Himbeeren und Brombeeren kaum waschen.

Konservieren: Neben leckerem Himbeersirup, eignet sich die einfach zu pürierende Frucht zum Beispiel auch als Basis für Fruchtleder, ein süßer Snack der im Dörrautomat gemacht wird.

Marillen

Die ursprünglich aus China stammende gelborange Frucht ist nicht nur in Mehlspeisen sehr beliebt, sondern lässt sich auch frisch geniessen. In Österreich kennt man sie aus der berühmten Wachauer Region. Dort beginnt die Ernte wegen des guten Klimas bereits Ende Juli. Die milde Frucht fördert, unter anderem, die Verdauung und kann zu Brei verarbeitet gegen Verstopfung bei Kleinkindern helfen. Neben dem Fruchtfleisch wird auch der Kern verarbeitet: Aus ihm wird der Marzipanersatz Persipan hergestellt.
 

Frisch lagern: Marillen lagert man am besten kühl und trocken. Im Kühlschrank halten Sie bis zu einer Woche.

Tipp: Um das volle Aroma zu geniessen, nehmen Sie die Marillen 1 Stunde vor Verzehr aus dem Kühlfach. Auch das Waschen sollte erst kurz vorher erfolgen.

Konservieren: Die lieblichen Früchte sind wahre Allrounder und passen sowohl zu süßen, als auch pikanten Speisen. Gedörrt können Sie ganzjährig zum Verfeinern von z.B. marokkanischem Couscoussalat, Müslis oder Kuchen verwendet werden.      

Zwetschken

Die blau-violette Zwetschke ist eine Unterart der Pflaume und mag geschützte Standorte mit feuchten Böden. Da sie beim Backen die Form behält und wenig Flüssigkeit verliert, ist sie als Kuchenbelag oder als Knödelfüllung sehr beliebt. Der weiße wächserne Schutzfilm auf der Haut sollte übrigens nicht abgewischt werden. Er schützt die süß-säuerliche Frucht vor dem Austrocknen.

Frisch lagern: Bei idealen Lagerbedingungen (-1 ° und 0  °C bei hoher Luftfeuchtigkeit)  hält sich die Zwetschke bis zu 6 Wochen frisch.

Konservieren: In Hälften geschnitten und tiefgefroren können Sie ganzjährig als Backzutat dienen. Experimentierfreudige Zwetschkenfreunde sollten unser Kostbarmacher Zwetschgen-Zwiebel-Röster (In Deutschland wird Zwetschke mit "g" geschrieben.) probieren, das wunderbar zu Wild passt.

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