Die gute Nachricht: Schnecken vertragen keine Kälte und können somit den Winter nicht überleben.
Die schlechte Nachricht: Sie sorgen vor und legen hunderte Eier in die Erde, unter Blumentöpfe oder an anderen geschützten Plätzen ab.
Der Hobbygärtner sollte im Herbst unter jedem Schlupfwinkel nach Schneckeneiern suchen. Man kann die Eier der Sonne aussetzen und so den Vögeln zum Fressen vorsetzen oder auf den Kompost geben und mit frischem Rasenschnitt bedecken. Durch die Hitzebildung des Rasens überleben die Schneckeneier nicht lange. Damit kann man die Vermehrung der Nacktschnecken im nächsten Jahr etwas reduzieren.
Es gibt auch eine ganze Reihe von Pflanzen, die Schnecken in der Regel meiden oder sogar abwehren. Dazu zählen intensiv riechende Kräuter wie Rosmarin und Thymian, giftige Schönheiten wie Eisenhut und Fingerhut sowie Gräser und Farne. Beim Gemüse mögen Schnecken keine Tomaten, Sellerie, Schnittlauch, Zwiebeln oder Petersilie.
Lassen Sie die Schnecken erst gar nicht in Ihre Beete. Mit einem Schneckenzaun oder Schneckenbremse aus Schafwolle ist dies möglich:
Wenn die Plage wirklich groß ist, dann hilft nur mehr das Schneckenkorn. Im Interesse des Naturschutzes sollte man Schneckenkorn mit Eisen III-Phosphat, das im Boden zu Eisen und Phosphat abgebaut wird, streuen. Schnecken fressen das Korn und binnen kurzer Zeit vergeht ihnen der Appetit und sie ziehen sich mit einer tödlichen Magenverstimmung unter die Erde zurück. Dieses Schneckenkorn schadet weder Regenwürmern, Laufkäfern, Igeln noch anderen Tieren und ist sogar für den biologischen Landbau zugelassen.
Nicht nur Schnecken sind im Garten lästige Besucher, auch auf Läuse und andere Schädlinge kann man gerne verzichten. Ursachen für einen Schädlingsbefall kann eine Störung des pH-Wertes oder Überdüngung des Bodens sein. Das ökologische Gleichgewicht stimmt nicht mehr und vertreibt die Nützlinge. Nur den Schädlingen macht ein überdüngter Boden nichts aus. Mit dem Immergrün Bodentest können Sie den Nährstoffgehalt Ihres Bodens bestimmen. Die dazu benötigte Bodenprobe können Sie selbst entnehmen. Mit dem Testergebnis erhalten Sie nicht nur eine Bodenanalyse, sondern auch eine Düngeempfehlung. Dadurch können Sie Ihrem Boden gezielt die fehlenden Nährstoffe zuführen, umweltbewusst düngen und das ökologische Gleichgewicht wieder herstellen. Wie's geht erfahren Sie im Artikel "Bodentest: Untersuchen Sie Ihren Gartenboden".
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