Treppen sind ein unverzichtbares Element in Gebäuden. Sie verbinden nicht nur Stockwerke miteinander, sondern erschließen auch Dachboden und Keller. Das Material und die Qualität werden dabei an der Nutzungshäufigkeit bemessen. Treppen im Wohnbereich müssen aber nicht nur einen praktischen Nutzen aufweisen, sondern sollten auch durch ein schönes, modernes Design überzeugen. Zu den Innentreppen gesellen sich im Hausbau noch die Außentreppen. Diese dienen dem Aufgang zur Haustür, zum Balkon oder der Terrasse. Als Material wird vornehmlich witterungsbeständiges verwendet. In der Regel sind Außentreppen aus Beton oder komplett aus Mauerwerk gestaltet. Dabei sind verschiedene Bauweisen möglich:
Welche Treppenart für den Innenraum schließlich gewählt wird, ist wichtig für das spätere Aussehen eines Raumes. Wendeltreppen oder zweifach gewinkelte Treppen benötigen beispielsweise wenig Platz. Für repräsentative Zwecke eignen sich hingegen großzügige halb gewendelte Stiegen, Bogentreppen oder abgehängte Treppen.
Übrigens: Mehr Infos zu Treppen finden Sie in unserer "Fürs Leben am Land" Magazin-Ausgabe 02/2023 ab Seite 44. Jetzt blättern!
Beim Thema Treppen darf man natürlich auch die Dachbodentreppe nicht vergessen. Dank ihr ist jeder Dachboden sowie bei Bedarf auch jedes Flachdach ganz einfach erreichbar. Die Treppe steht dabei nicht fix verankert im Raum, sondern lässt sich bei Bedarf einfach ausfahren und danach wieder leicht einfahren. Selbst in beengten Raumverhältnissen kann man die Dachbodentreppe nutzen. Hinsichtlich des Energiewerts kann eine solche Treppe jedoch problematisch sein. Denn eine gute Dämmung ist wichtig.
Treppen zum Dachboden mit mangelhafter Abdichtung sorgen für Energieverluste und somit für hohe Heizkosten. Bei unbeheizten Dachböden ist eine gute Dämmung (Verlinkung auf Dämmung) daher unerlässlich. Die oberste Geschoßdecke wird zwar oft gedämmt, auf die Dachbodentreppe wird dabei aber gerne vergessen. Durch eine schlecht oder nicht isolierte Dachbodentreppe geht in der kalten Jahreszeit viel Wärme verloren. Das schlägt sich mit hohen Heizkosten zu Buche. Mit modernen Treppensystemen wird der Wärmeverlust minimiert und Kondensation vermieden. Durch den Einsatz von Dämmstoffplatten aus Steinwolle (mind. 10 cm Stärke) am Deckel der Dachbodentreppe und durch einen gedämmten Ausstiegskasten wird der Wärmeaustausch zum ungeheizten Dachboden im Winter unterbunden. Im Sommer dringt mit einer Abdichtung weniger Hitze in den Wohnraum.
Hochwertige Dachbodentreppen sind außerdem mit einer Brandschutzdichtung ausgestattet, die eine Ausbreitung von Feuer verzögern kann. Ein weiterer Vorteil ist die Vermeidung von Kondensation und somit Schimmelbildung. Für die nachträgliche Aufrüstung bzw. Sanierung von bestehenden, nicht gedämmten Dachbodentreppen gibt es von einigen Anbietern eine Wärmeschutzhaube, deren Isolierhaube in Verbindung mit dem Dichtrahmen optimale Effizienz bietet.
Eine umfassende Beratung und mehr Informationen rund um das Thema Bauen erhalten Sie in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe. Unsere Mitarbeiter kümmern sich gerne um Ihr Projekt!