Der Begriff „Thermische Sanierung“ umfasst Gebäudeteile und -bereiche wie Keller, Fassade, Dach, Fenster, Türen und die Heizungsanlage. Ziel ist immer, den Transmissionswärmeverlust, das ist die Wärmeenergie, die von beheizten Räumen aus aufgrund von Wärmebrücken, schlechter Dämmung oder anderen Fehlerquellen am/im Gebäude oder am Dach verloren geht, zu reduzieren. Das bedeutet: Je niedriger der Grad des Transmissionswärmeverlustes ist, desto besser ist Ihr Haus gedämmt und desto höher ist Ihre Ersparnis. Da lohnt es sich über eine thermische Sanierung nachzudenken. Sie sind sich noch immer nicht sicher, ob sich diese Baumaßnahme für Sie bezahlt macht? Dann helfen wir Ihnen bei der Entscheidungsfindung:
Die modernste Fassade ist nur halb so viel wert, wenn alte, undichte Fenster und nicht mehr zeitgemäße Türen vorhanden sind. Die durch alte Fenster und Türen unweigerlich entstehenden Wärmebrücken wirken kontraproduktiv auf das Gesamtsystem. Ein perfektes „Verschmelzen“ der Fensterrahmen und Fensterbretter mit der Fassade sowie modernste Technologien sind unumgänglich, wenn Sie Ihr Haus optimal energieeffizient sanieren möchten und die Heizkosten senken möchten.
Wärme steigt nach oben. Bis zu 80 % Wärme können über ein unsaniertes Dach verloren gehen. Anhand unserer Grafik können Sie gut erkennen, wo und wieviel Wärme bei einem unsanierten Haus verloren geht:
In Summe können Sie rund ein Viertel Ihrer Energiekosten durch Sanierungsmaßnahmen einsparen!
TIPP:
Lassen Sie ein Wärmebild Ihres Hauses anfertigen, um Wärmebrücken (oder auch „Kältebrücken“ genannt) zu erkennen. Anschließend erstellt Ihnen Ihr Lagerhaus Fachberater ein auf Sie zu geschneidertes Sanierungskonzept.
Beim Sanieren gilt: Kümmern Sie sich zuerst um die Außenhülle. Erst dann folgt das Heizsystem. Beginnen Sie mit Fenstern, Eingangstüren und Toren. Hier geht oft die meiste Energie verloren. Anschließend sollten Sie die Fassaden-, Decken- und Kellerdämmung optimieren. Erst wenn diese Maßnahmen durchgeführt wurden, sollten Sie die Heizung in Angriff nehmen. Die notwendige Heizleistung kann so optimal angepasst werden.
Faustregeln der thermischen Sanierung:
Wie diese Sanierungsmaßnahmen im Einzelnen aussehen können, sehen Sie in unserem Überblick:
Hausbereich | Problemstellung | Sanierungsmaßnahme |
Dach |
Wärme steigt auf und geht, insbesondere an kalten Tagen, über die große Dachfläche verloren. |
Es gibt drei grundlegend verschiedene Möglichkeiten, geneigte Dächer zu dämmen: Aufdach- oder Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung. Eine Aufdach- oder Aufsparrendämmung ist die platzsparendste und effizienteste Dachdämmung. Sie wird unterhalb der Ziegel, aber oberhalb der Dachsparren angebracht. Eine Zwischensparrendämmung wird innen zwischen den Dachsparren angebracht und ist ebenfalls eine raumsparende Möglichkeit. Eine Untersparrendämmung kommt bei großzügigem Raumangebot zur Anwendung. Hierfür wird ein Raster aus Latten angebracht an dem der Dämmstoff in die Zwischenräume geklemmt wird. Mit einer Dämmung der obersten Geschossdecke mit Bodenplatten erreichen Sie ebenso eine Reduzierung des Wärmeverlusts. |
Fassade |
Kalte Wände verursachen nicht nur eine höhere Stromrechnung, sondern wirken sich ungünstig auf das Raumklima aus. |
Eine umfangreiche Fassadendämmung zählt zu den effektivsten Maßnahmen in der Sanierung. Durch das Anbringen von Dämmplatten können Heizkosten verringert werden. |
Fenster, Türen und Tore |
Alte Materialien, falsche Montage, aber auch billige Verarbeitung können schuld an undichten Stellen sein. |
Bekämpfen Sie Zugwind und Wärmeverlust. Dichten Sie Fenster sowie Türen ab, oder tauschen Sie diese komplett aus. |
Kellerdeckendämmung |
Das umliegende Erdreich hält den Keller kühl. Das ist gut für manch Lebensmittellagerung, aber verursacht kalte Füße in den oberen Geschossen. |
Vermeiden Sie eine unnötige Energieverschwendung. Dichten Sie die Kellerdecke mit Kellerdeckenplatten ab. Auch die Kelleraußenwände können gedämmt und isoliert werden |
Das Lagerhaus bietet Ihnen eine umfassende Palette an qualitativen Markenprodukten und dazu noch ein starkes Sortiment an hochwertigen Eigenmarken wie z.B. Meister und Dämmit.
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Alle Bauteile eines Hauses haben einen spezifischen Wärmedurchgang und nehmen eine gewisse Fläche ein. Daraus und unter Berücksichtigung von solaren Energiegewinnen, Lüftungsverluste und klimatischen Gegebenheiten resultieren der jährliche Heizwärmebedarf sowie die Energiekennzahl. Das Ergebnis gibt Aufschluss über den Zustand und die Wohnqualität des Hauses.
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