Frau in grünem Lagerhaus-T-Shirt zeigt Eingekochtes auf einem Tisch her.
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Das sollten Sie übers Entsaften und Mosten wissen
Selbstgemachtes liegt im Trend und ist gesund. Lassen Sie sich Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten als erfrischende Durstlöscher schmecken. Mit der richtigen Methode haben Sie auch noch im Winter etwas davon. Wir zeigen wie das Entsaften und Mosten ganz einfach gelingt. Probieren Sie es aus!

Egal, ob Saft, Shake, Smoothie, Sirup: Selbstgemacht schmeckt es am besten. Verwenden Sie nur einwandfreies Obst oder Gemüse. Besonders schmackhaft und gesund ist die Kombination aus verschiedenem Obst und Gemüse. Mittels Obstpresse, Dampfentsafter oder Kochtopf gelingt das Saften ganz einfach.  Wichtig bei der Verarbeitung sind Sauberkeit und Hygiene. Äpfel und Birnen mit leichten Druckstellen können Sie noch zu köstlichem Most verarbeiten.

Wie funktioniert das Mosten und was ist der Unterschied zum Entsaften?

Beim Mosten wird der durch eine Obstpresse gewonnene Saft mithilfe von Hefepilzen und dem enthaltenen Fruchtzucker zu Alkohol vergoren. Für Most werden üblicherweise gereinigte, reife aber nicht angefaulte oder schimmlige Äpfel, Birnen oder Trauben verwendet. Säuerliche Äpfel oder Birnen verleihen dem Most die typische Spritzigkeit. Je zuckerreicher das Obst, desto alkoholreicher der daraus produzierte Most. Der Most anderer Früchte wird als „Obstwein“ bezeichnet. Beim Mosten gibt es einiges zu beachten. Unsere Fachberater in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe helfen Ihnen gerne weiter. Wie Sie richtig mosten erfahren Sie im Artikel "Häufige Fragen zu Saft und Most". 

Beim Entsaften wird der Obstsaft entweder durch Kalt- oder Dampfentsaften gewonnen. Hierfür stehen je nach Obstmenge und persönlicher Vorliebe verschiedene Methoden und Geräte zur Verfügung.  

Äpfel und Birnen liegen in Holzkisten auf einer Holzterrasse
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Methoden zum Entsaften von Obst und Gemüse

Beim Entsaften stehen mehrere Methoden zur Auswahl. Grundsätzlich kann zwischen Kalt- und Dampfentsaften unterschieden werden. Auch das eingesetzte Gerät zur Entsaftung spielt eine Rolle. Säfte können auch ohne Entsafter in einem Kochtopf hergestellt werden. Dazu das gewaschene, kleingeschnittene Obst mit etwas Wasser vermengen und zum Kochen bringen. Die Schale kann dran bleiben. Wenn das Obst zu einer Art Mus geworden ist, kann die Masse durch ein Geschirrtuch oder sehr feines Sieb gedrückt werden. Besser über Nacht zugedeckt stehen lassen und einfach in ein Gefäß tropfen lassen. Der Saft ist im Kühlschrank bis zu 3 Tage haltbar.

Wenn Sie größere Mengen an Obst verarbeiten möchten, ist die Anschaffung eines Dampfentsafters empfehlenswert. Der Topf besteht aus mehreren Teilen: Einem Wassertopf, einem Auffangbehälter für den Saft mit Ventil bzw. Ablassrohr, einem Fruchtaufsatz und einem Deckel. Obst waschen und zusammenschneiden. In den unteren Topf des Entsafters wird Wasser gefüllt. In den Früchtekorb bzw. Aufsatz geben Sie die  Früchte. Der Entsaftungsvorgang beginnt, sobald das Wasser kocht. Durch den Wasserdampf, der zum Obst gelangt, beginnt der Saft auszutreten. Dieser fließt dann in den Auffangbehälter und kann von dort abgelassen werden. Diese Methode erspart Zeit und der Saft ist etwas länger haltbar.

Alternativ kann der Obstsaft auch mit einer kleinen Wein- bzw. Obstpresse hergestellt werden. Bei dieser Methode wird das Obst kalt entsaftet. Bei den meisten Obstpressen muss das Obst vorab zu einer Maische verarbeitet werden (z.B. mit einer Küchenmaschine). Die Masse kommt dann in die Presse. Über ein Sieb oder Tuch fließt dieser in einen Behälter. Der Saft hält ca. 3 Tage im Kühlschrank. Bei dieser Methode bleibt das natürliche Aroma erhalten und auch die Vitamine. Besonders bei größeren Obstmengen ist diese Variante vorteilhaft.

 

Eine weitere Methode zur kalten Entsaftung ist der Einsatz einer elektrischen Saftpresse oder eines Zentrifugal-Entsafters. Die Saftpresse verarbeitet das Obst besonders schonend und sorgt für eine hohe Saftmenge. 

Welches Obst eignet sich zum Saften?

Grundsätzlich können Sie jedes Obst für das Pressen zu Saft verarbeiten. Verwenden Sie jedoch nur reifes und unversehrtes Obst oder Gemüse. Faulige Stellen unbedingt entfernen und schimmliges Obst auf den Kompost geben bzw. im Bio-Müll entsorgen. Zum Saften eignen sich z.B. Beeren, Trauben, Kirschen aber auch Äpfel, Birnen oder Zwetschken. Für die Extra-Portion Energie sorgen Kombinationen aus Obst und Gemüse. Kosten Sie Karotte und Rote Rübe mit Apfel oder Sellerie und Spinat mit Apfel. Auch Kohl ist beliebt in Shakes und Smoothies. Mehr Rezeptideen finden Sie auf kostbarmacher.at. Sollten Sie leichte Druckstellen an den Früchten entdecken, können Sie diese noch zu Most verarbeiten. 

Frau mit grünem Lagerhaus-T-Shirt hält ein Teller mit frischem Obst in der Hand.
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Wie kann ich die Haltbarkeit meines Obstsaftes verlängern?

Um die Haltbarkeit von selbst hergestellten Obstsäften zu verlängern, müssen diese pasteurisiert, also erhitzt, werden. So werden Bakterien und Hefepilze, die für Schimmelbildung und Gärung verantwortlich sind, abgetötet. Zuerst die Glasflaschen reinigen bzw. sterilisieren. Anschließend die offenen mit Saft gefüllten Glasflaschen im Wasserbad langsam erwärmen (max. 80°c), sonst können die Flaschen springen. Danach die Flaschen verschließen. Spezielle Saftflaschen z.B. mit Gummikappen können schon während dem Erhitzen geschlossen werden. Der Saft kann auch in einem Topf erhitzt werden und anschließend in die sterilisierten Flaschen gefüllt werden.  Alternativ kann der Saft auch eingefroren werden. Das ist vor allem bei kalt gepressten Säften von Vorteil, da sie so ihren Geschmack, der durch Erhitzen verloren gehen würde, behalten. Die Säfte können aber auch weiterverarbeitet werden. Ein Beispiel dafür ist Wein bzw. Most, Essig oder Gelee.  Ein kleiner Spritzer Zitronensaft hilft gegen das Oxidieren des Safts. So bleiben Farbe und Inhaltsstoffe erhalten. Lagern Sie Abgefülltes dunkel und kühl.

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Sie haben Fragen zu unseren Produkten? Unsere Fachberater in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe helfen Ihnen gerne weiter.

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