In der "gezähmten Wildnis" sind natürliche Wasserquellen, Materialen wie Holz oder Stein und heimische Pflanzene von großer Bedeutung. Wasserwaage und Winkel können Sie verstaut lassen, denn bei einem naturnahen Garten kann es gerne etwas schief und kantig zugehen.
- Trockenmauern aus Granit, Sandstein, Gneis oder Kalkstein
- Wasser, egal ob Biotop, Bach oder sumpfiger Naturteich
- Heimische Pflanzen, vor allem Wildgehölze und Beeren
- Gartenmöbel aus Holz, eine Terrasse aus Naturstein und Rankgitter für Kletterpflanzen runden den natürlichen Look bestens ab.
Im Naturgarten gibt es vor allem heimische Pflanzen, die eher wenig Pflege brauchen. Wildgehölze und Beeren, wie Weiß- oder Rotdorn, passen perfekt in einen naturnahen Garten. Sie geben Vögeln Nahrung und bieten Unterschlupf.
Besonders gut für diese Art von Garten eignen sich:
- Seidelbast
- Schwertlilien
- Wildrosen
- Sonnenblumen
- Gänseblümchen
- Schafgarbe
- Eisenhut
- Frauenmantel
- Brennnessel
- Kamille
- Beeren wie Walderdbeeren, Himbeeren und schwarze Johannisbeeren
Ziel eines Wildgartens ist es, eine Fläche auf nachhaltige Weise zu bebauen und dabei besonders schonend mit den Ressourcen Wasser und Boden umzugehen. Alle Materialen sollten sich möglichst im natürlichen Kreislauf befinden und die daraus erschaffenen Elemente sollten ohne Fremdeinwirkung funktionieren. Das bedeutet, von der Natursteinmauer und -treppe über Konstruktionen aus Holz bis hin zu Wasseranlagen erscheint hier alles so unberührt wie möglich.
Ein wichtiges Gestaltungselement ist eine sogenannte Trockenmauer, also eine ohne Mörtel errichtete Mauer. Sie dient nicht nur der Optik, sondern schafft auch einen wichtigen ökologischen Wohnraum für viele Tiere. Hierbei werden Steine lose aufeinandergelegt. Die Zwischenräume können bepflanzt oder einfach der Natur überlassen werden. Am besten verwendet man dazu Granit, Sandstein, Gneis oder Kalkstein.
Schöne Strukturen werden außerdem durch Kies und Natursteinplatten und die daraus errichteten Wege und Plätze durch die "Wildnis" erreicht.
Ohne Wasser geht im Ökogarten nichts. Wichtig dabei ist, auf Geometrie und Symmetrie zu verzichten, egal ob Vogeltränke oder Naturteich. Das ökologische sowie optische Tüpfelchen auf dem "I" ist der Bach, der sich durch den Garten schlängelt und im sumpfigen Teich endet. Er stellt eine Oase für die Wildtiere und -pflanzen dar und versorgt die umgebende Vegetation regelmäßig mit Feuchtigkeit. Alles Nötige dafür finden Sie in Ihrem Lagerhaus.
Selbstverständlich dürfen gemütliche Sitzecken und Wohlfühl-Plätze auch in einem Wildgarten nicht fehlen. Sitzmöbel sollten möglichst in naturbelassenem Holz gewählt und die Terrasse am besten aus Naturstein oder einfachen Betonplatten gepflastert werden.I m Artikel „Terrassenplatten verlegen“ zeigen wir Ihnen, wie's geht.
Für natürlichen Sonnenschutz im Naturgarten sorgt ein kleiner Baum oder großer Strauch. Alternativ dazu können Sie auch ein Leinensegel über die Terrasse spannen.
Ein Rankgitter für verschiedenste Kletterpflanzen, die an der Hauswand angebracht oder frei als zusätzlicher Sichtschutz aufgestellt werden, ist ebenfalls eine schöne dekorative Idee. Im Artikel „Haus und Garten mit Kletterpflanzen schmücken“ geben wir Tipps, welche Pflanzen sich zum Klettern eignen.
Wer gerne grillt, kann auf eine gemauerte Variante oder die offene Feuerstelle mit Gitterrost zurückgreifen. Hecken, Trockenmauern oder Lärchenzäune umrahmen die Blumenwiese. Ein begrenzter Komposthaufen bildet die Heimat vieler nützlicher Tierchen. Was alles auf den Komposthaufen kommt, lesen Sie im Artikel „12 Tipps fürs richtige Kompostieren“.
Im Artikel "Mit der richtigen Planung zur Gartenoase" haben wir für Sie weitere Gestaltungsmöglichkeiten für Ihren Garten:
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